Donnerstag, 14. März 2013

"Urwald" in Österreich

Vor unserer Haustür

"Urwald" in Österreich

"Ein Wirrwarr aus Ästen, mit Moos überwucherte Böden, uralte Bäume: Ein neuer Bildband zeigt die wilde Seite Österreichs. Darin lotst ein Umweltaktivist Naturfans in unberührte Nationalparks - und in die letzten Urwälder des Landes."

"Die Natur ist chaotisch und anarchisch, sie hält sich nicht an unsere Regeln, sondern folgt ihren eigenen", sagt Schickhofer. Das ist es, was ihn reizt. Er liebt es, wenn sich riesige Altbäume über moosigen Bodenbewuchs erheben. Wenn nach einem Regen Nebel durch den Wald zieht. Und wenn es nach Moder, Rinde und Harz riecht. Die Düfte in einem Urwald seien nicht mit denen in den "meistens sehr artenarmen und monotonen Wirtschaftswäldern zu vergleichen", sagt Schickhofer."

"Für Wanderlustige, die noch einen echten Urwald erleben wollen, hat Schickhofer auch eine Empfehlung: Der Rothwald dürfe zwar nicht betreten werden. "Aber vom Gipfel des Dürrensteins kann man auf den struppigen Urwald hinunterschauen." Außerdem könne man an Exkursionen teilnehmen, die in die Kernzone des Wildnisgebietes führen."

http://www.spiegel.de/reise/europa/urwald-in-oesterreich-tipps-fuer-wanderungen-in-wilde-nationalparks-a-887509.html

Wie es die Francés beschrieben haben ..
In solchen Wäldern waren sie - auch in Europa - unterwegs.

Moose & Flechten

Morsches, in Zersetzung befindliches Holz


Stille Wasser


Aus der Sicht der Humusmusbildung:

Welche ungeheure Mengen an Holz und Blättern werden hier, von den, von Menschen mit dem unbewaffneten Auge nie gesehenen Mikroorganismen,  die sich im Moos und stillen Wässern bereithalten, zu Humus verarbeitet.

Steht man dagegen vor den heutigen modernen Agrarwüsten: eine endlose, trockene, stinkende Ödnis.

Sie, die Betreiber und Nutznießer dieser Ackerödnis, also die meisten von uns Menschen,  wissen es nicht, daß sie noch immer von der Fruchbarkeitskraft der ursprünglichen Urwälder profitieren - selbst wenn sie heute garnicht mehr vorhanden sind - auch durch uns.

Sie wird auch heute noch gespeist durch den - auch im zeitlichen Sinne - entfernten Nachklang dieser Naturwälder, denn 30% des Edaphons befindet sich auf ständiger Weltreise: in der Luft zu Wasser und auf dem Land. Und es befindet sich in einer besonderen Form, der "Dauerform", die tatsächlich auch überdauern kann, möglicherweise Jahrhunderte, und so kann man sich auch noch heute der Humusarbeiter auf dem Acker erfreuen.

Auch bei mir vor der Haustür befindet sich ein wenig genutzter Wald und ich bin immer wieder erstaunt, von wieviel Moosen und Pilzen die modernden Baustämme und der Waldboden wie mit einem Teppich bedeckt werden.

Selig die, die schon morgen auf den Humus aus nackten Ackerflächen mit Holzkohle hoffen ..
Sie haben das Glück, daß ihnen unbemerkt das Edaphon (noch) zufliegt.

DAS EDAPHON AUF WELTREISE
http://humusresearch.blogspot.de/2013/01/das-edaphon-im-sturm.html

Annie France-Harrar, Die letzte Chance. Für eine Zukunft ohne Not

"Alles, was in Gestalt des Luftedaphons staubartig auf den Wald herabregnet, kommt ausschließlich im Detritus zur Ruhe, zur Fortpflanzung und Wirksamkeit." S. 560 pdf

"Eine mikrobielle Besamung aus der Atmosphäre ist durch das ständige Niederfallen des Luftedaphons gesichert." S. 304 pdf

"Die amerikanische Landwirtschaft hält lange Zahlentabellen bereit, aus welchen der außerordentliche Nutzen der Windbrechung durch solche Waldschneisen hervorgeht. (Dabei berücksichtigen sie den Wert der Auffangung des Luftedaphons vorderhand noch so gut wie gar nicht.)" S. 561 pdf

"Die Dreifelderwirtschaft konnte den Humusverbrauch durch Anbau und Ernte nicht ersetzen, denn was gibt sie in Wahrheit dazu? Eigentlich nur eine zeitweise Besamung mit Luftedaphon. Was zum Schluß eingepflügt wurde — und das Unkraut wurde keineswegs immer eingepflügt, sondern blieb oft genug stehen, wurde abgefressen oder abgebrannt —, genügte nicht, um die Zunahme an Bodenorganismen so zu ernähren, daß sie sich maximal vermehren konnten. Und alles zusammen, Tierexkremente, Einpflügung und Mikrobenzuwachs reichte nicht hin, um den Humusverbrauch zu decken." S. 566 pdf

Mehr:
S. 102, 154, 292, 311, 342, 378, 557,  648, pdf

Annie France-Harrar, Humus. Bodenleben und Fruchtbarkeit

 S. 119 pdf

Belton Sutherland: Blues #2 (1978)




Mittwoch, 20. Februar 2013

Halteria sp. (Springtierchen)

Bei der Inspektion des Vorgangs des "Erdisieren"
http://www.youtube.com/watch?v=pSShndKiA3g
nach Herwig Pommeresche 
http://www.amazon.de/Humussph%C3%A4re-Humus-Stoff-oder-System/dp/3922201504/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1364404652&sr=1-1
mit den Augen der Frances, sprich Untersuchung mit dem Mikroskop konnte ich auch das nervöse "Spring-ins-Feld" Springtierchen Halteria sp. von mir auch genannt "Hop-a-long Cassidy",
http://www.americaremembers.com/otherproducts/HCCP/HoppyPoster.jpg
dingfest machen.

Halteria sp., Springtierchen



http://www.youtube.com/watch?v=Vul22o_DbQE

"Halteria = Springtierchen sind häufig im Plankton und in stagnierenden Gewässern vorhanden.
(Auch im Erdboden !! Was hier beim Humus interessiert.).

Hier wird das Springverhalten dieses Ciliaten (spontane Anreicherung) in einem Glaskapillar durch ein Stereomikroskop beobachtet. Weiter mit Sicht durch ein Durchlichtmikroskop, zuerst Dunkelfeld dann Phasenkontrast.

Die Sprünge sind sehr schnell und können Distanzen bis zur 100fachen Zellgrösse des Tierchens betragen. Um das leisten zu können, müssen die Wimpern (cirri) mit Frequenzen von 100 - 250 Hz schlagen!"

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15754357

Entweder es steht still, oder rast im kleinen Kreis herum, oder rotiert wie irre auf der Stelle (ohne schwindelig zu werden, wie es mir persönlich versichert hat!) oder schießt plötzlich schneller als man gucken kann aus dem Blickfeld des Mikroskops.

Letzteres soll eine Strategie sein, nicht von den "rotierenden Rädern" der Rädertiere eingefangen zu werden. Einfach irre dieses ... Tier !
Ansonsten schlägt es sich die Zelle voll mit Bakterien.

( ) Aussehen

Es ist schon erstaunlich wie verschieden doch das flache 2-dimensionale Bild im Mikroskop von dem realen 3-dimensionalen Aussehen ist.

Die übliche lichtmikroskopische Untersuchung kann man normalerweise nicht als 3D rekonstruieren - es sei denn man heißt Leonardo da Vinci .. oder so.

So siehts aus bei mir im Mikroskop - wenn es still hält:


http://www5.pbrc.hawaii.edu/allen/ch15/mimg/00-halm.jpg
http://www5.pbrc.hawaii.edu/allen/ch15/00-hal.html

Und so die 3-dimensionale gezeichnete grafische Repräsentation


http://content.answcdn.com/main/content/img/McGrawHill/Encyclopedia/images/CE468400FG0010.gif
http://www.answers.com/topic/oligotrichida

Statt eines plattgedrückten Nadelkissens kommt eine Art halb fertig geflochtener Weidenkorb heraus.

Und so ein realistisches dargestelltes 3-D-Modell


http://preview.turbosquid.com/Preview/Content_2009_07_13__17_04_30/halteria%202.jpgee535716-5d68-461e-84ec-bcc34385447aLarger.jpg
http://www.turbosquid.com/3d-models/protist-protista-halteria-3d-model/367950

Und hier gezeichnet wie im Mikroskop gesehen


http://farm5.staticflickr.com/4126/5004443993_012099f04a_z.jpg

Oder so


http://starcentral.mbl.edu/msr/rawdata/viewable/halteria-phw.jpg

Hier wie oben nur im Dunkelfeld


http://starcentral.mbl.edu/msr/rawdata/viewable/halteria_tkw.jpg

Michael Plewka hat ne Menge schöner Mikroorganismenportraits:
http://www.plingfactory.de/Science/Atlas/KennkartenProtista/source/Halteria%20sp..html

Statt einer gezähnten runden "Briefmarke" haben wir es hier also mit "vielhändigen" und "vielfüßigen" "Beutel-Raubtieren" zu tun.


( ) Halteria bei den Francés

( ) Annie Francé-Harrar; Handbuch des Bodenlebens

Tafel 6 : Die Bodenverbesserung durch Überschwemmung / Verlandungs-Mikroflora

"Es gibt hier unendlich viel Nahrung, aber die räuberische Tierwelt unter den Mikroben ist nicht zahlreich. Allenfalls bohrt sich das türkisgrüne Ophridium versatile mit seinem spitzen Dornfuß fest ein und strudelt sich kleine grüne Monaden und Algenschwärmer heran. Immer liegt es im Hinterhalt, denn es braucht eine sichere Stütze, da es kaum jemals schwimmt und sich auch nur sichtbar ungern bewegt. Dafür springt die Halteria mit ihrem starken, elastischen Zirren flink umher, immerzu auf der Jagt nach kleineren Wesen. Ganz selten erscheint eines der großen Rädertiere, die - buchstäblich - viel, lieber wie der Rotifer im Trüben fischen. So überwindet das Leben hier den Tod, wie überall, wo die Pflanzen dominieren."


Halteria siehe unterer Bildrand, Mitte   (Bild groß)

Aus der Tabelle der aufgeführten Mikroorganismen

Ciliaten:
  • Ophridium versatile
  • Halteria cirrifera





Tafel 9 : Der Spaltenhumus / Verkarstung und seine Mikroflora

Aus der Tabelle der aufgeführten Mikroorganismen

Ciliaten:

  • Strombidinopsis gyrans
  • Halteria cirrifera





Halteria cirrifera: siehe Bildmitte (siehe Bild groß)


Halteria cirrifera: Es jagt kleine, grüne Monaden / Grünalgen-Schwärmer (siehe Text weiter unten)


( ) Annie Francé-Harrar; Humus. Bodenleben und Fruchtbarkeit

I. Der Naturhumus
  • Entstehung von Naturhumus
  • Eigenschaften des Naturhumus

Eigenschaften des Naturhumus

Halteria cirrifera:

"Neben und zwischen kleineren und größeren Detritusflocken spinnen sich zarte Pilzmyzelien, meist mit ganzen Trauben dunkler oder durchsichtiger Sporen bedeckt. Die meisten edaphischen Lebewesen schließen sich zu Lebensgemeinschaften zusammen. Ausnahme machen die bodenbewohnenden beschälten und unbeschalten Amöben, sie sind Einsiedler und sehr gefräßig. Die einzelligen Wimpertierchen springen, schwimmen oder laufen geschickt auf stäbchenartigen Zirren. Eines von ihnen, Halteria cirrifera, ist in jedem Präparat eines guten, nicht fäulnisverseuchten Bodens zu finden. Es jagt kleine, grüne Monaden und frißt zuweilen so viel davon, daß es smaragdgrün schimmert. Die meisten Rädertierchen (Rotatorien) leben allein. Sie sind große Räuber. Auch die pflanzenfressenden Nematoden treten immer auf. Sie sind echte Humusbewohner, die Aphanolaimus- oder Dorylaimusarten, strenge Vegetarier, während die Vettern weitmäulige und bezahnte Kannibalen sind, die verschlingen, was sie bewältigen können."

S. 23 pdf

"Halteria cirrifera: Wimpertierchen. Siehe Protozoen, Ciliaten."

S. 154 pdf


( ) Annie Francé-Harrar; Die letzte Chance. Für eine Zukunft ohne Not

keine Erwähnung

( ) Annie Francé-Harrar; An meinen unbekannten Nachfolger

keine Erwähnung

( ) Raoul H. Francé; Wege zur Natur

Abbildung 10


Wimperntierchen:


1. Pleurotricha
2. Amphileptus
3. Echenlyodon
4. Euplotes
5. Stentor
6. Colpidium
7. Nassula
8. Coleps
9. Glaucoma
10. Halteria
11. Apisdisca
12. Acineta
13. Bursaria
14. Chilodon

(Nach Blochmann.)



Halteria

S. 13 pdf




wird fortgesetzt ..





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Montag, 11. Februar 2013

Endo- & Exocytose in Plant Cells

Endocytose & Exocytose in Plant Cells

So, jetzt hab ich einen schönen Sonnen-Sonntag sausen lassen und mich mit der Endocytose beschäftigt.

Mein Fazit: ist bei Bakterien üblich und bei höheren Lebewesen ebenfalls, bei Pflanzen wird dies gegenwärtig im Detail untersucht.

Welche qualitativen Auswirkungen, welchen QUANTITATIVEN Anteil dieses am Stoffwechsel hat und WELCHE Stoffe aufgenommen werden ist nur zum geringsten Teil bekannt.

Außerdem gibt es etliche unterschiedliche Arten von Endocytose, bei manchen kennt man schon die Wirkungszusammenhänge und den Ablauf und kann die auch mit Bildern belegen.

Sicherlich eröffnen diese Ergebnisse neue Erkenntnisse über den Stoffwechsel bei Pflanzen, aber daß sie gesamten bisherigen Erkenntnisse auf den Kopf stellen und eine völlig neue Art der Pflanzenernährung erfordern sehe ich nicht.



Endocytose & Exocytose in Pflanzenzellen

1998
Untersuchungen zur rezeptorvermittelten Endozytose in Pflanzen
Dröge, Swenja
1. Aufl. Göttingen. Cuvillier. 1998. V, 144 S., ISBN 3-89712-284-7
Albrecht-von-Haller Insitut für Pflanzenwissensschaften, Abteilung Strukturelle Zellphysiologie Universität Göttingen, Untere Karspüle 2, 37073 Göttingen, Germany (S.D., S.H., D.G.R.) (2000)
Cuvillier Verlag www.cuvillier.de
http://www.amazon.de/Untersuchungen-zur-rezeptorvermittelten-Endozytose-Pflanzen/dp/3897122847/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1360572285&sr=8-1

2001
Uptake of endocytic markers by rice cells: variations related to the growth phase
Abdellatif Bahajia, María-Jesús Cornejoa, Elena Ortiz-Zapaterb, Inmaculada Contrerasb, Fernando Anientob, ,
European Journal of Cell Biology
Volume 80, Issue 2, February 2001, Pages 178–186
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0171933504701314

2003
Untersucheungen zur Endozytose in Pflanzenzellen mittels artifizieller Rezeptoren
Verena Hoppmann
Hagen/Aachen, 2003
http://d-nb.info/967796652/34

2003
Unerwartet viel Dynamik : Exo- und Endocytose in Pflanzenzellen.
Hurst, Annette Christine ; Meckel, Tobias ; Homann, Ulrike ; Thiel, Gerhard :
In: Zellbiologie aktuell, 29 (2) pp. 21-25. , (2003)
http://tubiblio.ulb.tu-darmstadt.de/50739/

2011
Mechanismen und Kinetik von Exocytose und Endocytose in Pflanzen- und in Hefezellen.
Bandmann, Vera
Tuprints, Darmstadt, Deutschland, [Dissertation], (2011)
http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/2809/


Botanik: Die umfassende Biologie der Pflanzen
darin: Gerhard Thiel ist seit 2001 Professor fÅr Botanik an der Technischen Universit t
Darmstadt mit Schwerpunkt Membranbiophysik. Er hat u. a. an der University of California, Davis, und in Bremen Biologie studiert. Nach zweij hrigem Aufenthalt an der renommierten Botany School der University of Cambridge (Groß- britannien) hat er sich an der Universit t GÇttingen habilitiert. Seine Beitr ge in der Lehre sind breit gef chert und beinhalten klassische Disziplinen wie die Biologie der Algen aber auch biophysikalisch gepr gte Vorlesungen Åber Ionentransport und Signaltransduktion bei Pflanzen.
Gerhard Thiel besch ftigt sich in seiner Forschung vor allem mit der Aufkl rung von Struktur-Funktionszusammenh ngen in Ionenkan len und mit den molekularen Mechanismen von Exo- und Endozytose in Pflanzen.
http://www.wiley-vch.de/books/sample/352732030X_sample.pdf

Endozytose bei Pflanzenzellen
in: Biologie der Pflanzen
Peter H. Raven,Ray F. Evert,Susan E. Eichhorn
Google Books:
http://books.google.de/books?id=5K7gXFDOxDkC&pg=PA96&lpg=PA96&dq=Endozytose+bei+pflanzenzellen&source=bl&ots=2ZoTNk5nuu&sig=A4ZnunnNc-d6d_m6mirxNhL7E0k&hl=de&sa=X&ei=7oUXUYuoJIjntQbX74HQDg&ved=0CGoQ6AEwCQ

Endozytose bei Pflanzenzellen
in: Botanik
Murray W. Nabors,Renate Scheibe
S. 256
Google Books:
http://books.google.de/books?id=vfZhiDEbzroC&pg=PA255&lpg=PA255&dq=Endozytose+bei+pflanzenzellen&source=bl&ots=VhPFBAppfW&sig=bsqZHAjWmqmRFcrJKnPVGNPBWxM&hl=de&sa=X&ei=9JIXUYSDJczNsga5x4G4AQ&ved=0CDYQ6AEwATgU#v=onepage&q=Endozytose%20bei%20pflanzenzellen&f=false

Mittwoch, 6. Februar 2013

Humic Acid Molecule

Humic Acid Molecule - Humussäuremolekül

"Here is a photo taken of a single Humic Acid molecule with a Scanning Electron Microscope, the first time this has ever been done.  The work was initiated by (you guessed it) Michael Melendrez of Soil Secrets LLC.  The laboratories used were the National Labs at Los Alamos and Sandia, New Mexico.  These laboratories are two of  only a handful of labs in the world capable of doing this level of work."


Bild groß

"Negative energy field.  Humus molecules carry a very strong negative magnetic charge.  They attract and hold positive charged minerals needed for plant growth (called Cations (pronounced cat  ions)) – calcium, magnesium, potassium, sodium, iron and others.  They also attract and hold water - 1 humus molecule can attract and hold over 10,000 molecules of water, preventing leaching!!  So what we have here is a negatively charged soil nutrient and water sponge, the most powerful on Earth! The more humic substances a soil has, the stronger it’s  negative energy field.  The stronger the negative energy field, the more positive charged growth minerals can be attracted and held to the soil.  If a soil has a weak negative energy field, the positive charged growth minerals are not held to the soil, can leach down out of the root zone and be lost."

Text (der nicht von Melendrez stammt) und Bild (wo wurde es gemacht und von wem?) müssen noch mächtig interpretiert werden, um einen Anflug von inhaltlichem Verständnis zu erreichen ..

Auch das Huminsäuremolekül allein wird die Pflanzen, den Humus, die Menschen und die Welt nicht retten.
Es ist nur ein Teil eines großen Humuskreislaufes und das Ausbringen von Humussäure wird den Humusgehalt des Bodens nicht wesentlich steigern - wenn überhaupt.
Auch die Herstellung von Humussäure bedarf noch einer kritischen Untersuchung.
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Dienstag, 29. Januar 2013

Right Place for Compost Pile

Die drei wichtigsten Komponenten der aeroben Kompostherstellung
  • die Zusammensetzung der Mikroorganismen-Lebensgemeinschaft
  • die Zusammensetzung der organischen Materialien
  • der Platz für die Kompostierung

Nicht die vorgefundenen örtlichen Gegebenheiten und nicht der Maschinenpark dürfen die Platzwahl für den Komposthaufen bestimmen, sondern die Bedürfnisse des lebenden, sich im Inneren ständig wandelnden Kompost-Körpers sowie seine äußere "Haut" sind der Maßstab für die geeignete Platzwahl.

Der Kompost lebt, atmet, hat Durst, gibt Stoffwechselprodukte, die er nicht selber verbraucht, an die Umgebung ab und ist schutzbedürftig gegenüber ungeeigneten Wetterbedingungen.

Ein Kompost  muß genauso behandelt werden wie eine Pflanze und wie ein Tier, daß man in Pflege hat, soll er gesund heranwachsen.

Kompost ist die menschengemachte Rückführung menschengebrauchter organischer Stoffe in ihren natürlichen Kreislauf - der wiederum oft schon durch menschengemachte Eingriffe vom diesem abweicht.

Menschengemacht ist immer eine konzentrierte, örtliche und zeitliche Massenverarbeitung,  die menschlich kontrollierter Steuerung bedarf, - die aber immer Gefahr laufen kann, ungeeignete, minderwertige oder toxische Produkte zu produzieren.

Die Natur geht einen anderen Weg. Sie arbeitet mit den örtlich vorhandenen organischen Materialien, der selbständigen Regelung des Ablaufs und in wesentlich größeren zeitlichen Dimensionen.

Will man den zeitlichen Verlauf abkürzen, so muß man dennoch einen naturanalogen Prozeß wählen, will man ein natürliches Endprodukt erhalten (Humus).

Das zu kompostierende organische Material bringt in der Regel seine ABbauenden Mikroorganismen mit sich, die es teilweise für ihren Stoffwechsel verbrauchen, teilweise mineralisieren und teilweise in Gasform umsetzen. Nicht jedoch kann diese abbauende Mikroorganismen-Lebensgemeinschaft aus sich heraus einen UMbau und AUFbau des Kompostes zu Humus bewirken.

In der Natur laufen diese Prozesse kontinuierlich parallel ab und die UM- und AUFbauer sind also ebenfalls ständig am Ort des Geschehens vorhanden und die entsprechenden Mikroorganismen gelangen selbständig zu den Orten, wo sie tätig werden können.

Ein menschengemachter Komposthaufen bedarf aber der Zuführung der "künstlichen" Zuführung dieser humusbildenden Mikroorganismen, soll aus dem abgebauten Kompost die eigentliche fruchtbare Pflanzennahrung entstehen - der Humus.

Diese Zuführung besteht  - bei entsprechenden örtlichen Verhältnissen - in der Einwanderung der Mikroorganismen aus dem in der Umgebung vorhandenen "guten, fruchtbaren, humosen" Boden.

Über den Bodenschluß der Unterseite des Komposthaufens und über seinen Erdoberflächenanschluß  ist ein Wanderweg gegeben über den nicht nur Mikroorganismen kommen  sondern auch die größeren Würmer und Krabbeltiere, die zerkleinern, umgraben und durchlüften und so Vor- und Nacharbeit für die Mikroorganismen verrichten.

Desgleichen findet auch eine "Bewanderung" - besser: ein "Zu-/ An-Flug" - (Impfung, Inoculation) der "äußeren Haut" des Komposthaufens statt durch die Luft, den Regen, Schnee, Sand und Staub.

Diese natürlichen "Völkerwanderungen & Flüge" brauchen ihre "natürliche" Zeit - die der Mensch nicht hat.

Nun kann man der geringen "Marschgeschwindigkeit" durch spezielle Mikroorganismenmischungen nachhelfen, die man extra zusetzt, aber selbst diese machen nur einen geringen Teil aller am Umsetzungsprozeß Beteiligten aus. (Eine weitere Nachhilfe / Beschleunigung kann erreicht werden durch den Zusatz "fertiger" Erde / Humus des zu kompostierenden Ausgangsmaterials)

Diese unzählbare Vielfalt von Helfern unsichtbarer und sichtbarer Größe und Art kann man nicht alle künstlich vermehren und zusetzen, das kann man nur in begrenztem Umfang.

Daher muß zusätzlich eine Umgebung vorhanden sein oder geschaffen werden, wo all die weiteren notwendigen Helfer bereits leben und schon bereitstehen, sich auf das zusätzliche Lebensraum- und Nahrungs-Angebot zu stürzen.

Der aerobe Komposthaufen ist kein isolierter Bioreaktor, der gegenüber der Umwelt isoliert ist, sondern nur im Austausch mit der Umgebung wird ein Resultat erziehlt, das mit der natürlichen Umgebung harmoniert.

Anaerober Kompost (sofern ihn es per Definition überhaupt geben kann)  ist das genaue Gegenteil, er MUß isoliert sein von der Umgebung

Selbstverständlich gibt es auch alle möglichen Zwischenformen und im aeroben Kompost spielen sich auch lokale und zeitlich begrenzte anaerobe Prozesse ab, ohne die sich die organische Masse garnicht vollständig abbauen würde.

Auch die Größe und Anzahl der Komposthaufen hat einen Einfluß auf den Standort bzw seine Umgebung.

Die (natürliche) Umgebung soll auf den Komposthaufen einwirken, nicht aber soll die Größe des Komposthaufens mit seiner speziellen Mikroorganismen-Lebensgemeinschaft die Umgebung beeinflussen oder verändern.
So verbietet sich die pure Aneinanderreihung vieler Komposthaufen in endlos langen Reihen, denn ihre Massierung an einem Ort erzeugt eine Art Monokultur von Mikroorganismen, die auch eine natürliche Umgebung nicht korrigieren kann.

Bäume, Büsche, Hecken, kleine Wälder, ja sogar Bäche, Flüsse, Tümpel und Teiche müssen hier eine ökologische Infrastruktur schaffen, in der der die Komposthaufen nur eine untergeordnete Rolle spielen und nicht das bestimmende Element sind.

Eine Kompostfabrik, in der die Technik, Maschinen, Hallen, befestigte Wege usw. den Kompostierungsprozeß bestimmt, führt in keinem Fall zu einem EDAPHON-Humus.

Ich selber durfte  viele Jahre lang an 6 unterschiedlichen Komposthaufen mitwirken und sein Endprodukt mit der Schubkarre in den Weiten einer aufgelassenen Landwirtschaftsgärtnerei auf die Beete verteilen (die laut amtlichem Test über 10% Humusgehalt hatten).
Er hatte eine wundervolle Umgebung mit 3 Meter hohen Haselnußsträuchern und einem kleinen Wäldchen.
Aus heutiger Sicht, nach 4 Jahren Francé Studium, weiß ich, worin noch wesentliche Mängel bei der Kompostierung bestanden, beispielsweise die ständiges Zufuhr von frischen Abfällen, der Bodenabschluß durch Eternitplatten, das Fehlen von tierischen Abfällen.
Dennoch wurde der Kompost allgemein als von guter Qualität bewertet.



Alle, die mit lebenden Wesen zu tun haben und denen ihr Wohlergehen am Herzen liegt, wissen, daß man ihnen dafür eine entsprechende Umgebung zur Verfügung stellen muß. Isoliert man sie von ihrer Umwelt und verhindert einen Austausch, so fangen sie an, ein Eigenleben zu führen.

Auch der Komposthaufen ist eine Gemeinschaft von Lebewesen wie z.B. der Ameisenhaufen oder der Bienenstock) und auch die Mikroorganismen brauchen ein kuscheliges Plätzchen wo sie sich wohlfühlen, wo sie bleiben und wo sie gerne arbeiten.

Selbst die Blätter, die von den Bäumen oder Büschen auf den Komposthaufen fallen haben ein Funktion.


Was bei einer rein technisch-physikalisch-chemische Überlegung herauskommt ist hier zu sehen:
Kirchheimer Kompostwerk
Ein gegen die Umwelt absolut isolierter Prozeß, der nur das Einwirken von wenigen, speziell ausgesuchten Mikroorganismusarten zuläßt.

Oder wohin einseitige biologische Betrachtung der natürlichen Kreislaufprozesse führt:
http://stiftung-france.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=271&p=1992&hilit=Witte&sid=472ff3ddc33b99e6f0890b090996d0aa#p1992
Verbannt in eine Zelle in Einzelhaft, eingesargt in Betonmauern, ohne Austausch mit seiner Umgebung, wird der Komposthaufen zu einem laborähnlichem Bio-Reaktor.

In fertigen Zustand sind diese Erden auf jeden Fall pflanzenunverträglich.
Erst eine weitere "Umarbeitungsphase", - von manchen mystisch "Vererdung" genannt, wo in Wahrheit die in der Erde vorhandenen humusherstellenden Mikroorganismen sie Umwandeln und für die Pflanzen annehmbar machen.

Nun ist es nicht so, daß diese Art von (fermentiertem ?) organischen Material keine Wirkung hätte
Diese Wirkungen werden ja fleißig dokumentiert.
Aber müssen wir diesen menschengemachten Umweg gehen ?
Mit aufwendigen energetischen Prozessen zur Herstellung von allerei benötigten Zusatzstoffen und Maschinen ?

Frau Ingenieur Dr. Helga Wagner macht es vor, wie es im Kleinen geht:

http://stiftung-france.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=470&hilit=Wagner&sid=472ff3ddc33b99e6f0890b090996d0aa

Und die Francé's haben gezeigt, wie es auch im Großen geht wenn's pressiert, z.B.:

http://france-harrar.de/index.php/Leben_und_Werk.html

http://stiftung-france.de/forum/viewforum.php?f=32&sid=472ff3ddc33b99e6f0890b090996d0aa


Hören wir, was ahnungslose Experten zu singen haben:

 Dr. John - Right Place Wrong Time



http://www.youtube.com/watch?v=PPRdWzTrnFA

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Mittwoch, 23. Januar 2013

Fliegende Flüsse in Brasiliens Regenwald

Feuchte Luftströme als Wasservorrat:

"Brasiliens gigantischer Wasservorrat speist sich nicht aus Seen und Flüssen, sondern aus feuchten Luftströmen des Regenwalds. Mehr als 1000 Liter Wasser kann ein einzelner Baum abgeben – pro Tag."

"Während viele Länder der Erde infolge des Klimawandels von verheerenden Dürren heimgesucht werden, ist Südamerika mit Wasser gut versorgt. Das kühle Nass bringen die feuchten Luftströme im Amazonasgebiet. Der britisch stämmige Pilot Gérard Moss erforscht das Phänomen seit Jahren aus der Luft."

"Die USA erleben die schlimmste Dürre seit einem halben Jahrhundert, auch Russland leidet unter Dürren und in Indien sind die Monsunregen seit Jahren unregelmäßig. Brasilien ist weniger betroffen, weil wir den größten tropischen Regenwald der Welt haben, der bei der Klimaregulierung hilft. Sehr wenige Leute machen sich klar, dass ein einzelner Baum neben der Speicherung von Kohlendioxid auch mehr als 1000 Liter Wasser pro Tag in die Atmosphäre abgeben kann.“

"Vom Flugzeug aus misst Moss die Luftfeuchtigkeit, die ihn auf die Spur der Wasserdampf-Massen bringt. „Das ganze Amazonasbecken liefert Süßwasser für viele andere Teile Brasiliens und den Norden Argentiniens, deshalb ist es wichtig für das Klima und die Wirtschaft Brasiliens“, betont er. In der Region werden große Mengen an Nahrungsmitteln produziert."

"Vom Amazonas treiben die „fliegenden Flüsse“ Richtung Anden, die als natürliche Barriere wirken und riesige Mengen Wasser Richtung mittleren Westen, den Südosten und Süden des Landes umleiten. Auch in den Norden von Argentinien, nach Uruguay, Paraguay, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Französisch-Guyana und Surinam lenkt der Gebirgszug die feuchten Luftströme. „Auch Peru bekommt etwas von dem Wasser, aber ohne die Kordilleren würde es alles abkriegen“, sagt der 57-jährige Pilot."

"Ein Jahr lang sammelte das Paar mithilfe eines kleinen Wasserflugzeugs mehr als 1000 Proben von den entlegensten Flüssen und Seen des Landes." „Wir fanden heraus, dass 85 Prozent des Wassers sauber ist. Das zeigt, dass Brasilien über großen Reichtum verfügt, aber auch, dass nicht investiert wird, um diesen Reichtum zu erhalten: In bewohnten Gebieten ist die Wasserqualität scheußlich.“

http://www.focus.de/wissen/klima/pilot-verfolgt-luftstroeme-im-regenwald-den-fliegenden-fluessen-auf-der-spur_aid_838786.html

Daß der Baum als Grundwasserversorgungspumpe dient ist bekannt, auch daß er Wasser verdunstet, aber daß ein zusammenhängender (Regen)Wald auch "Wasserströme" in der Luft erzeugt und so auch weit entfernte Gebiete mit Wasser versorgt, ist interesessant und unterstreicht noch einmal wie wichtig  großflächige zusammenhängende Waldgebiete für eine stabile Wasserversorgung sind - auch aus der Luft, auch wo keine Bäume wachsen (können).
Kontinuierliche Wasserversorgung ganz ohne Pumpen, Brunnen, Kanäle, Rohrsysteme, Talsperren, transportierte Wasserbehälter.



Erik Satie
 .

Humus, what have they done to you ..


Kompost-Fachtag, Humus-Fachtag / Symposium 6.-8. Februar 2013
http://www.oekoregion-kaindorf.at/index.php/aktuelles/humus-veranstaltung-2013

Humus-Veranstaltungs-Folder
http://www.oekoregion-kaindorf.at/images/stories/Humusfachtage/folder_humusfachtage_2013.pdf

Wenn ich mir das Programm ansehe und die Titel der einzelnen Beiträge, so muß ich sagen, daß hier der Humus-Begriff eine unheilvolle Verbindung mit der Holzkohle einzugehen beginnt und als leere Worthülse zu einem Zerrbild seiner selbt zu werden droht und das chemische Element Kohlenstoff schleichend zur existentiellen Begründung von Humus zu werden scheint - auch wenn es in der Form von Holzkohle eine besondere physikalische, hochporöse Form besitzt mit postulierten mystischen mikrobiologischen Eigenschaften.

Wo bleibt da das "LEBENDE Wesen" Humus ?

Mir scheint, daß hier die Liebigsche Elementar-Agrarchemie jetzt im schwarzen Mantel wieder durch die Hintertür herein kommt und sich mit dem Begriff Humus tarnt.

Auf dieser Veranstaltung könnten die Francés mit IHREM Humus und seiner wissenschaftlichen Begründung im Edaphon kein Verständnis finden.

Wo Humus draufsteht sollte auch Humus drin sein und nicht nur Kohlenstaub, der den Begriff "Humus" verdunkelt.

Die wahre Bedeutung des Kohlenstoffs offenbart sich nicht in seinem eindimensionalen chemischen physikalischen Kreislauf sondern in seinem vielfältigen lebendigen Formen, z.B. als Holz und in seiner fruchtbarsten Form als Baum im Wald.

Darüber mehr zu einem andere Zeitpunkt.

Vorerst siehe auch:

Annie France-Harrar: Das „Zellulosekapital der Erde"
http://stiftung-france.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=53&p=1336&hilit=Zellulosekapital&sid=0a1a93434548c6cdecc2e6a03179da79#p1336

Dr. Elaine Ingham on Charcoal, Terra Preta
http://humusresearch.blogspot.de/2013/01/ingham-on-charcoal-terra-preta.html

Die Heilsversprechen der Holzkohle und die Kapitalbindung in Pyrolyseanlagen werden den gleichen Effekt zeigen wie ihn auch die Stickstoffindustrie seit 100 Jahren gezeigt hat:
Begründung bitte selber rausfinden ..

Der Baum sollte seine Rückführung in den Boden als "lebendiges" organisches Wesen Holz und nicht als totes physikalisches Elementar-Element Kohlenstoff in einer Urne erleben.

Uber das Schicksal (den "Stoffkreislauf") des Kohlenstoffs als physikalisch-chemisches Grundelement haben sich die Francés so gut wie NIE Gedanken gemacht (warum, daß muß ich noch erforschen .. na, weil der ist überall eh vorhanden in allen organischen Materialien die mal gelebt haben, sei es Pflanze, sei es Tier - sage ich heuten nach 10 Jahren Studium) - wohl aber um den Stickstoff und seine Verfügbarkeit sowie die weiteren allseits bekannten essentiellen Spurenelemente für die Pflanzen (und die arbeitenden Mikroorganismen - füge ich hinzu).

Humus, you've got to have Freedom ..


Pharoah Sanders: You've got to have Freedom

Nach 10 Jahren praktischen Bodenuntersuchungen aller Art und Gesprächen mit allen betroffenen Personen: das Zeitalter der Alchemie in Landwirtschaft und Fortwirtschaft usw. hat gerade erst begonnen.

Und die "Wissenschaftler" verdunkeln ihre Unfähigkeit zur Erkenntnis mit dem schwarzen "Carbon",
je mehr Englisch desto ignoranter.


xxx

Montag, 21. Januar 2013

Ingham on Charcoal, Terra Preta

"Charcoal formation by biological processes has not been dealt with by any engineer, that I know of.  Not in any scientific publication, because when it comes to understanding what biology can do, engineers are really, really poor at ever having attempted to figure it out.  Those darn microbes are just a pain to get them to behave in a consistent fashion. 
  Compost that goes anaerobic does not make big chunks of charcoal, which is another reason why engineers ignore the biological process.  It is not an efficient way of making a commercially successful charcoal production facility.  
  But when you go back to the middle ages, the way charcoal was made from wood was not with extremely high temperatures.  Not efficient production methods, but it got the job done.
  Look at a compost pile that is black, has pieces of what are analyzed as charcoal in it (no charcoal put into the pile to begin, no wood ash or burned material in the starting materials).  Where did the charcoal come from?
  Once carbon in a compost pile starts begins to "char" (maybe biological charcoal production should be defined as charring, since big chunks aren't produced, as in commercial charcoal operations), you aren't going to be growing the plants that once could have been grown in that material. 
  Along with the anaerobic conditions required to produce charcoal, anaerobic biological processes volatilize nitrogen as ammonia, sulfur as hydrogen sulfide, phosphorus as phosphine gas, produces low pH volatile organic acids, and a group of toxic materials that will kill plants if that material is placed near the roots before being aerated properly. 
  If the pile goes anaerobic, and then you let the biology deal with the problem (it can take years), carbon is blown off, mineral nutrients concentrate again.  We then have what I suspect is the Terre Preta that has people so excited (as they should be excited). 
  If scientists had paid attention to all the conditions that can occur in composting processes, and differentiated aerobic composting from the effects of anaerobic processes during composting, understood what goes on with different starting materials, temperatures, moisture, oxygen concentrations, etc, then we wouldn't be so thrilled with Terra Preta. 
  But because commercial fertilizer concerns wanted to convince the general public that the compost the general public was making was BAD, and that they should buy inorganic fertilizers, because inorganic fertilizer was "better" and easier to use, scientists who examined compost paid no attention to the fact that what they chose to measure as "compost" was not in fact compost by any definition. 
  I have been appalled by the composts being produced at most academic institutions.  Typically, their "compost" stinks to high heaven, and are health hazards.  It is usually black in color (charcoal), the ammonia coming from it is at toxic levels for the machine operator, and the pH is usually lower than anything I would ever pot a plant in.  And the human pathogens in it!  Egads!  You can't kill E.coli when the conditions are ones that favor its growth.
  Not that any most commercial composting operations are any better, that I know of.  There are no biological standards for most of the organisms that are in compost, but it is all those organisms, from bacteria to fungi to protozoa to nematodes that make compost. 
  The US Composting Council rejected the idea of any biological assessment of compost EXCEPT E. coli or other pathogens.  My opinion of why they did that is because none of the commercial compost makers would have been able to sell their materials as compost, if even minimal biological standards were imposed. 
  What you can buy at most "compost" yards is not compost, it is mulch, or it is putrefying organic matter.  A biological assessment will show you that in an instant.  I've been training people to look at compost for a couple years now, and it takes possibly as long as 5 minutes to be able to determine whether you are dealing with real compost, mulch, or anaerobic putrid material. 
  If the organic matter is pitch black, stinky and slimy, it is not compost, it is putrefying organic matter.  Many of the nutrients were blown off as gas, and of course cannot compete with inorganic fertilizers.  If you are trying to prove that "compost is bad", then this works perfectly. 
  But it is not compost. 
  How then does Terra Preta get to be so wonderful?  It went anaerobic, it lost nutrients, and yet, it is a great growing medium. 
  Time.  Time to let the aerobic biology work on the "char", on the anaerobic waste materials and turn all of that into humus. 
  Well, I've ranted long enough, late for work........"

  Elaine Ingham

[Terrapreta] Soil Food Web 2006
http://bioenergylists.org/newsgroup-archive/terrapreta_bioenergylists.org/2008-May/005043.html


Ingham is the only one that I know of who is able to evaluate the "charcoal issue" from a microbiological and composting knowledge and experience.
The justification of her arguments would not differ much from that what the Francés would have said.
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Sonntag, 20. Januar 2013

Das Edaphon im Sturm

Life will find a way, even in the midst of a hurricane


Every hurricane that sweeps through the Gulf of Mexico carries a unique mix of bacteria in its clouds.


Airborne bacteria make snow to get back home


RAIN is just airborne bacteria's way of getting down to the ground. That's the startling conclusion of an analysis of snow samples from around the world, which reveal that rain-making bacteria are ubiquitous in the atmosphere.

Particles of soot and other tiny pieces of inorganic debris are important "seeds" of precipitation. That's why particles of silver iodide and dry ice are sometimes used to encourage rainfall. The idea that bacterial cells could also trigger rain is not new, but until now no one had appreciated the sheer extent to which biological particles apparently contribute to rainfall.

"They are everywhere in the atmosphere," says Brent Christner of Louisiana State University, Baton Rouge. "It's hard to believe they couldn't have some impact on precipitation."

The particles that Christner is referring to come from bacteria with "ice-nucleating" proteins on their cell surface. For example, the bacterium Pseudomonas syringae has a protein which ...

http://www.newscientist.com/article/mg19726464.500-airborne-bacteria-make-snow-to-get-back-home.html

Solchen Luftreisen verdanken wir vielleicht, daß wir immer noch "genügend" Edaphon im Boden haben - trotz aller Bemühungen es plattzumachen mit tiefgreifenden chirurgischen Pflug-Eingriffen, einseitiger Mangelernährung oder chemischen Zwangs-Infusionen.
Und so kann jede Staubwolke, auch wenn sie den Humus des Böden abtragen sollte, eventuell doch noch ihr Gutes  an anderer Stelle entfalten.


Das Edaphon auf Weltreise

Die US-Weltraumbehörde NASA hat mit Hilfe eines Supercomputers die Verteilung von Staubpartikeln in der Erdatmosphäre dargestellt.

http://stiftung-france.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=479&sid=0268f99b2b598cb29c8e4ef776572bc9


Microbes Survive, and Maybe Thrive, High in the Atmosphere

"Each year, hundreds of millions of metric tons of dust, water, and humanmade pollutants make their way into the atmosphere, often traveling between continents on jet streams. Now a new study confirms that some microbes make the trip with them, seeding the skies with billions of bacteria and other organisms—and potentially affecting the weather. What's more, some of these high-flying organisms may actually be able to feed while traveling through the clouds, forming an active ecosystem high above the surface of the Earth."

"an average of 5100 bacterial cells per cubic meter of air,"

"The researchers cataloged a total of 314 different families of bacteria in their samples."

"two of the 17 most common families of bacteria in the upper troposphere feed on oxalic acid, one of the most abundant chemical compounds in the sky. This observation raises the question of whether the traveling bacteria might be eating, growing, and perhaps even reproducing 10 kilometers above the surface of Earth."

http://news.sciencemag.org/sciencenow/2013/01/microbes-survive-and-maybe-thriv.html?ref=hp


Evidence Of 'Rain-Making' Bacteria Discovered In Atmosphere And Snow

"eb. 29, 2008 — Brent Christner, LSU professor of biological sciences, in partnership with colleagues in Montana and France, recently found evidence that rain-making bacteria are widely distributed in the atmosphere. These biological particles could factor heavily into the precipitation cycle, affecting climate, agricultural productivity and even global warming. Christner and his colleagues published their results on Feb 29 in the journal Science."

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/02/080228174801.htm
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Ingham on Compost & Bokashi


An interesting discussion about Aerobic, Anaerobic, Fermentation, Putrefication in composting

with Elaine Ingham (the only one I know of, who is able to look at the soil in a way the Francés did)

in a network of Steve Diver (formerly ATTRA) http://www.ibiblio.org

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soil amendments from composting v fermentation

Elaine Ingham, 15 May 2004

Anaerobic metabolism includes several metabolic pathways, and the different end products from the different pathways need to be differentiated, because some pathways end up with plant toxic materials being produced, while others do not.

However, all anaerobic processes result in significantly acidic organic acids being produced, which may or may not be a problem for your plants.  Depends on the plants being grown, right?  What pH do they need?

Those organisms that produce mainly lactic and proprionic acid as the main metabolic end products and do not produce hydrogen sulfide or ammonia.  They can make phosphine gas, however, which means your PO4 may be out-gassing.  So, a little sour smell to the process, some loss pf PO4, somewhat low pH metabolites produced.  This may not lower pH in hte pile much, since the acids mix with the organic matter that have a higher pH.

Most people use the term "fermentative metabolism" for these metabolic processes.  Wine and beer production use particular species that perform this type of anaerobic metabolism.  Can we call this kind of anaerobic metabolism fermentation, please.

As opposed to putrefaction.  Putrefactive processes make the really bad smells, because hydrogen sulfide production is a putrefactive process.  Ammonia is also produced, along with phosphine gas, and a host of really bad smelling organic acids, from vinegar (acetic acid) to vomit (valeric acid) to putrescine.  Alcohol is produced by the bacteria in significant quantities, high enough concentration to kill plant roots.  This can be a real problem if you use mulch that has suffered this kind of anaerobic metabolism.

Note that I do not call this compost, becasue it is not compost.

Putrefactive anaerobic conditions are what you want to avoid.  If the compost pile becomes anaerobic, you need to turn it or dilute the food resources to slow the bacteria and fungi down.  Bacteria and fungi can grow so fast that they use up most of the oxygen in the pile.  They use up the oxygen because they are growing on the foods in the pile so fast.  As they grow, they generate heat.

Thus, if you are careful to never let the pile go anaerobic, heat will tell you when to turn.  But if the pile goes anaerobic, then heat is not related to anything positive anymore.

Composting is by definition an AEROBIC process.  Worm compost has to be aerobic, because the worms require aerobic levels of oxygen.  But the lower layers in a worm compost can go anaerobic.  If that happens, the worms will no longer go down deep into the pile.

And it is the SUM of the pile that needs to be considered.  Pockets of the organic matter can have low oxygen, where the anaerobic metabolites will move into the aerobic areas, but as long as most of the pile is aerobic, the anaerobic metabolites get consumed by the aerobic organisms, and just help increase diversity in the pile.

What's the right balance to achieve a pile that is enough aerobic?  That's what the microbiology of compost course is about that I teach.  A couple students are involved right now in replicating the process so we have the solid, scientifically sound results to present.

http://www.ibiblio.org/london/SoilWiki/message-archives/composttea+soilfoodweb+soilquality/5/msg00088.html

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"aerobic" bokashi ?

Elaine Ingham,  4 Sep 2005 21:41:48

When you add in all the materials typically added in bokashi (which were mentioned in the original post), and do not turn or mix except once a week, the resulting material will go anaerobic, because of the rapid growth of the microbes in the organic food resources added.

It is not possible that the mix described could stay aerobic, unless the material was put in a refrigerator, or kept at very low temperatures to reduce microbial growth.

Bokashi is produced by an anaerobic process.
Protozoa, the beneficial fungi and the beneficial nematodes will be lost as soon as the material becomes anaerobic.

Does that mean there is no benefit of using bokashi, or ferments, or anaerobic materials as part of a soil program?
Please, I have never said that there was no benefit.

But, if you say there is a benefit, then explain exactly what benefit there is, and how that can be reliably repeated time after time.

Lactobacillus, proprionic acid-producing bacteria and other facultative anaerobic bacteria, and some actinobacteria and yeasts typically found in bokashi can do some very interesting things.
But they cannot do all the things a full foodweb set of organisms will do for plants.
Don't ask bokashi to do everything and don't make claims that these organisms can do all the things aerobic soil organisms can do.

Can bokashi organisms start moving soil in the right direction?
Sure they can, especially if they start suppressing disease organisms, and begin the process of building soil structure, and leaving behind some organic matter.

But they cannot give all the things a good healthy set of aerobic organisms, the full foodweb of organisms, give to a plant.

facultative - mandatory

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Heide, heidehermary, 9/4/2005 8:52:43

Adriana,

can you tell us how this bokashi worked for the farmers?

Also where did you obtain the mature bokashi to put into the mix, or can it be substituted with EM inoculant?

I'm also curious about the reason for adding the charcoal.

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Adriana Kürten

To summarise the story, if you’ve worked with (aerobic) bokashi, I would really appreciate to get some feedback.

I’ll tell a bit of the background story and then explain my doubts.

The recipe we used to prepare bokashi was adapted from an IICA publication (1) in Spanish. The components used were: 100 kg of soil, 100 kg of fresh cow manure, 100 kg of rice bran, 50 kg of ground charcoal, 20 kg of rice hull, 5 kg of ashes, 5 kg of mature bokashi, 1 kg of molasses, 250 g of yeast and water. All components were mixed homogeneously while water was added to the mixture. The heaps were turned twice and then once a day until the temperature stabilized. The composts were considered ready to use after 20 or 21 days.

It goes without saying that we tried to use as much as possible what was locally available and at the lowest possible cost. It would be completely out of out of touch with the local reality to use a commercial inoculant there.

The project is now over and I’m trying to figure out what happens in bokashi production. As far as I’ve seen, there’s not much about (aerobic) bokashi in scientific publications while there’s quite a lot about it on the net but almost everything is about what is sold on the market such as EM inoculants and the like.

I’ve seen that, some sources refer to ‘bokashi’ as a biofermented fertilizer. As far as I remember from chemistry courses a long way back, fermentation is an anaerobic process. Or can it be aerobic as well? The production of the compost itself is an aerobic process so maybe bokashi is called ‘fermented organic matter’ because Japanese farmers, who first ‘discovered’ it, made first a fermented anaerobic inoculant which was then added to the substrate mixture? Have you got a better clue on why bokashi is called a fermented organic fertilizer?

Microorganisms exist everywhere.

In this case I reckon the soil, the manure, mature bokashi and the yeast will mainly provide the microorganisms which will mineralize N from the composted material and also enhance availability of other plant nutrients.
The molasses here will provide the ‘energy’ or feedstock for microorganisms boosting their growth.

Looking back, what we did was to get the microorganisms we wanted to do the job in contact with a substrate which we wanted to be decomposed (mineralized) at the same time that we provided something that made the microorganisms multiply much faster.

From what I’ve experienced, there is indeed no need to buy a special inoculant.

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http://www.ibiblio.org/london/SoilWiki/message-archives/composttea+soilfoodweb+soilquality/5/msg00295.html

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Aerobic
Anaerobic
Fermentation
Putrefication
Compost
Bokashi

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Mein Fazit:

Keine Pflanze kann Bokashi direkt konsumieren, der PH ist zu niedrig und die fermentierten organischen Materialien sind noch keine unmittelbare Pflanzennahrung (mit Ausnahmen - wie immer).

Diese fermentierten Materialien sind ein Zwischenprodukt, das lange Zeit in diesem anaeroben Zustand gehalten werden kann. Vielleicht eine Art vorverdaute und haltbar gemachte Pflanzennahrung.

Soll es den Pflanzen zur Nahrung diesen, so muß sie von aeroben Mikroorganismen weiterverarbeitet und verändert werden und zwar von denen, die schon im Boden vorhanden sind und die Humus, die Pflanzennahrung aufbauen können (Das Bokashi muß "vererdet" werden wie die "Bokashir"er sagen).

Grundsätzlich ist die Fermentation ein Umweg zum Humus (Die Firme sonnenerde.at hat das auch festgestellt).

Welche Vor- und Nachteile dieser Umweg hat, bleibt nüchtern zu untersuchen.

Auf jeden Fall ersetzt er nicht den "normalen" aerobischen Weg, die organischen Materialen über den Kompost zum Humus umzuwandeln - denn das hat die Natur als den unter den bisherigen Bedingungen besten Weg entwickelt.

Vielleicht ist er ein Pufferspeicher, der seine Nähstoffe zeitlich versetzt langsam zu Verfügung stellen kann. Ein Sonderfall, den der Mensch herausgefunden und sich zunutze machen versucht, der aber nur funktioniert, wenn der Normalfall vorherrscht

Wobei auch im normalen Komposthaufen nicht nur rein aerobe Zustände herrschen, es gibt auch immer wieder anaerobe kleinere oder größere Regionen, deren Effekt, Sinn und Zweck noch einer gesonderten Untersuchung bedarf.


Endlich mal eine bodenständige Bewertung (im wahrsten Sinne des Wortes) aus langjähriger Praxis der Kompostierung und tiefer sachlicher Kenntnis der mikrobiologichen und chemischen Vorgänge.

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Samstag, 19. Januar 2013

Wald & Acker

Wer einen Überblick über seinen Boden bekommen will, muß in die Baumwipfel des Waldes steigen.

Erst der Wald - und dann der Acker. Nur so rum wird was draus.

Landwirte, Bauern, Gärtner und alle die mit Kulturflächen zu tun haben, sollten mit der bestimmenden Rolle des (Natur)Waldes (der naturgemäß ein Mischwald ist) vertraut sein.


Ein  Boden, Acker, Feld ohne Wald ist ein Boden, der zur Wüste zu werden verdammt ist und Jahr für Jahr immer unfruchtbarer sein wird.

Wer den Grund für die Fruchtbarkeit seines Ackers erfahren will muß den Waldboden studieren, denn dort werden alle Lebewesen geboren, die den fruchtbaren Humus herstellen - und die sich vielleicht auf den öden Acker locken lassen, wenn man ihnen die richtige Nahrung und Umgebung anbietet. 


In keinem Fall darf man die Praxis der  heutigen Forstwirtschaft zur Erkenntnisgewinnung heranziehen.

Francés Betrachtungen verknüpfen erdgeschichtliche Zeitabläufe und globale Zusammenhänge mit den lokalen Vorgängen im Acker, sprich Kulturboden.

Bei allem Respekt für engagierte Baumpflanzaktionen - ein Baum, eine Baumgruppe, ein kleines Wäldchen machen noch nicht den Wald, der den Acker und damit uns langfristig am Leben erhalten kann.

Wer nicht über den Tellerrand, sprich über seinen Acker hinausschauen kann, wird der Natur und der Wirtschaft ausgeliefert sein.

Hier eine unvollständige Liste der wichtigsten Bücher über den Wald in chronologischer Reihenfolge:


Raoul H. Francé

1909  Bilder aus dem Leben des Waldes. – Franckh'sche Verlagshandl., Stuttgart, 1-93.

1912  Die Geobionten des Waldbodens und der Ackerkrume. – Natur 3, 141-144.

1922  Ewiger Wald. Ein Buch für Wanderer. – Eckstein R. Verl., Leipzig 17, 1-202.


1925  Der Dauerwald. – Telos 3.

1927  Vom deutschen Walde. – Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin, 1-290.

1928  Der erste Wald auf Erden. – Franckh'sche Verlagshandl., Stuttgart 25, 203-206.

1928  Urwald. – Franckh'sche Verlagshandl., Stuttgart, 1-77.

1932  Lebender Braunkohlenwald Eine Reise durch die heutige Urwelt.
           Franckh'sche Verlagshandl., Stuttgart, 1-79.

1943  Leben und Wunder des deutschen Waldes. – Arnold O. Verl., Berlin. 


Annie Francé-Harrar


1923  Kleinleben des Waldes, Leipzig

????  Die Geburt des Waldes, ca. 1960 - 1970, unveröffentlicht


Drei Empfehlungen für den Anfang:

Raoul H. Francé

1922  Ewiger Wald. Ein Buch für Wanderer. – Eckstein R. Verl., Leipzig 17, 1-202.
1943  Leben und Wunder des deutschen Waldes. – Arnold O. Verl., Berlin.

Annie Francé-Harrar

????  Die Geburt des Waldes, ca. 1960 - 1970, unveröffentlicht

Weiterführende Literatur

Auch in vielen Büchern, die sich nicht vorrangig mit dem Wald beschäftigen, wird auf die bestimmende Rolle des Waldes hingewiesen, sei es nun Humusaufbau, Fruchtbarkeit des Bodens, Wasserhaushalt usw., z.B. in folgenden Werken:

Raoul H. Francé
Das Leben im Ackerboden
Die Entdeckung der Heimat

Annie Francé-Harrar
Chance. Für eine Zukunft ohne Not
Humus. Bodenleben und Fruchtbarkeit
Handbuch des Bodenlebens

Teilweise sind die Werke auch als Download hier verfügbar
France Forum
Leben & Werk


Also, auch der emotionale Bodenversteher braucht den Wald- und Baumflüsterer Francé !

Mein dringender Rat:

Hinzuziehung von Waldkennern bei der Ausarbeitung eines "(Acker-)Bodenkunde-Moduls" !


Euer Eda.Phon



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Montag, 14. Januar 2013

Compost according to Pfeiffer

Comparing Pfeiffer and the Francés:
The materials for compost are similar but the selection of microorganisms for inoculation are not.
Pfeiffer chooses the microorganisms appropriate for decomposing the compost materials, the Francés have a (sub)set of micoorganisms representing the Edaphon.

Kompost nach Pfeiffer

Frau Ingenieur Helga Wagner hat mir eine Kopie geschickt von

Dr. Ehrenfried E. Pfeiffer
Verwertung von städtischen und industriellen Abfällen durch Groß-Kompost-Anlagen
ca. 1955

Hier verrät Pfeiffer ein bißchen über seinen "BD Kompost Starter" (BD = Bio Dynamic) und seinen damit hergestellten "BD Kompost/Humus".

Grundsätzlich besteht eine Ähnlichkeit in der Zusammensetzung seines Kompost-Ausgangsmaterials mit der der Frances.

Und um das Schicksal (den "Stoffkreislauf") des Kohlenstoffs macht er sich ebenso wenig Gedanken wie die Frances, wohl aber um den Stickstoff und seine Verfügbarkeit sowie weiteren allseits bekannten essentiellen Spurenelemente für die Pflanzen (und die arbeitenden Mikroorganismen - füge ich hinzu).

Pfeiffer wählt seine zuzusetzenden Mikroorganismen nach ihrer Eignung für die Umsetzung des ausgewählten Kompostmaterials aus.

Die Frances richten sich in ihrer Mikroorganismen-Auswahl nach der Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft des Edaphon.

Irgendwann wird auch das seit über 60 Jahren vertraglich hartnäckig gehütete Geheimnis der Mikrorganismenzusammensetzung des BD Kompoststarters an die Öffentlichkeit gelangen.

Dann kann man beurteilen, in wie weit die "Mischungen" von France und Pfeiffer sich unterscheiden.

Es lohnt sich, den Pfeiffer zu studieren, denn er arbeitet wissenschaftlich mit Experiment, Mikroskop und biologischem Labor - auch wenn er im esoterischen Auftrag von Steiner tätig war und Sonntags in die Kirche ging und einige seiner Forschungsergebnisse von der von Steiner vorgegebenen Linie abwichen.

Frau Ingenieur allerdings schwört - außer auf ihre eigene Kompostierungsmethode  - auf die biologisch-dynamischen Präparate Nr. sowieso von Steiner. Ohne die wird der Kompost nix G'scheit's und sie hat auch mal einen Vergleich zwischen "Wagner-Präparat-Kompost" und "Pfeiffer BD-Kompost" gemacht, der zugunsten ihrer Methode ausging.
(Mir fehlte da noch die Kompostierung "ohne garnix" zum Vergleich).


Dr. Ehrenfried E. Pfeiffer
Verwertung von städtischen und industriellen Abfällen durch Groß-Kompost-Anlagen
1955, Papierversion von H. Wagner
(Erweiterte und überarbeitete Übertragung ins Deutsche von: "Composting again"

Dr. Ehrenfried E. Pfeiffer
Anleitung für die Kompostfabrikation aus städtischen und industriellen Abfällen
1957, Sommer 1956, Scan by Gründienst

Papierversion und Scan weichen leicht voneinander ab.
Unter ähnlichen Überschriften hat Pfeiffer etliche Schriften ähnlichen Inhalts veröffentlicht.
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